Ins Leben gerufen und finanziert hat der
Landkreis Göttingen
dieses
Projekt im Jahr 2005.
Seit Mitte 2008 sind wir ein eingetragener Verein
mit Gemeinnützigkeitsstatus.
Es ist ganz einfach: Alle, die Lust haben,
bei uns
mitzumachen, möchten
wir kennen lernen. In einem Gespräch klären wir die Wünsche,
Vorstellungen und Erwartungen und informieren über formale Aspekte.
Außerdem händigen wir ein Info-Blatt für Helferinnen und Helfer aus,
auf dem auch eine Datenschutzerklärung zu unterzeichnen ist.
Wir freuen uns, dass sich die
unterschiedlichsten Menschen
gefunden
haben, denn ehrenamtliches Engagement ist keine Frage des Alters oder
Geschlechts. Sprechen Sie mit uns und finden Sie heraus, ob Sie dazu
passen.
Alle Hilfsangebote sind freiwillig und
nicht bindend. Wer bei
einer
Anfrage die Hilfe nicht leisten kann oder möchte, braucht sich nicht zu
rechtfertigen. Wir gehen davon aus, dass ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer dann tätig werden, wenn sie es gern tun und keine lästige
Verpflichtung eingehen.
Keinem wird es helfen, wenn Menschen, bei
denen „die Chemie“
nicht
stimmt, zu weiteren Hilfeleistungen verpflichtet werden. Zusammen mit
dem Koordinationsteam können auftretende Probleme besprochen werden,
niemand wird aber überredet, etwas zu tun, was er nicht möchte.
Unser Angebot ändert sich mit den
teilnehmenden Mitgliedern.
Jeder
Mensch hat bestimmte Vorlieben und Stärken, diese setzt er in der
Nachbarschaftshilfe ein. Jemand arbeitet sehr gern am Computer, andere
lieben es, Haustiere zu betreuen, wieder andere sind handwerklich
begabt und hängen schnell mal ein Bild auf oder befestigen eine
Gardinenstange. Die Ideen kommen mit den Anfragen und neuen
Mitgliedern.
Alle Hilfsleistungen sind ehrenamtlich,
eine Vergütung wird
nicht
gefordert oder erwartet. Vergütung von Kosten in Form von Benzingeld
bei
Fahrdiensten oder Materialkosten bei einem gebackenen Kuchen sind aber
selbstverständlich und werden im Vorfeld geklärt.
Eindeutig nein! Wir achten sehr darauf,
keine Hilfsleistungen
zu
vermitteln, die üblicherweise ein Handwerker oder ein Pflegedienst
übernimmt. Dafür haben wir dann entsprechende Adressen, um Anfragende
weiterleiten zu können.
Wir sagen allen ganz deutlich: Keine Hilfe
wird gegen eine
andere
aufgerechnet. Wer um Unterstützung bittet, ist bei uns herzlich
willkommen. Es wird nicht darum gehen, hierfür einen Ausgleich zu
suchen. Helfen macht Spaß, vor allem, wenn es freiwillig und ohne
Vergütung geschieht. Wir freuen uns natürlich, wenn Menschen gute
Erfahrungen mit uns machen und darüber in der Gemeinde berichten.
Der Grundsatz bleibt: Jede und jeder ist
freiwillig dabei und
verpflichtet sich nicht. Trotzdem würden wir gern hören, wenn die
Gründe für einen Rückzug in unserer Arbeitsweise oder anderen
Erfahrungen mit der Nachbarschaftshilfe liegen. Schließlich wollen wir
daran arbeiten, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen. Dabei hilft uns
eine gute Kritik ebenso wie ein freundliches Lob.